Das Buch 1. Könige, so stellen wir fest, beginnt mit David, dem Mann nach Gottes Herzen, und endet mit Ahab, dem schlimmsten König, der je über Israel herrschte. Israel beginnt als mächtige Nation und endet als geteilte Nation mit vielen bösen Königen, die über beide Teile herrschen, besonders über Israel.
Der Zustand von Gottes Volk hängt in großem Maße davon ab, wie geistlich oder wie wenig geistlich seine Leiter sind. Immer wenn Israel einen gottesfürchtigen Leiter hatte, bewegte es sich auf göttliche Weise vorwärts. Wenn es einen fleischlichen Leiter hatte, bewegte es sich von Gott weg hin zur Fleischlichkeit. Die große Notwendigkeit im Volk Gottes waren schon immer gottesfürchtige Leiter.
Jesus schaute auf die Menschenmenge zu Seiner Zeit und sah sie als Schafe ohne Hirten. Er sagte Seinen Jüngern, sie sollten beten, dass Gott Hirten in die Mitte Seines Volkes senden möge (Matthäus 9,36-38). Wenn Gott heute auf die Gemeinden schaut, sieht Er denselben Bedarf an gottesfürchtigen Leitern. Die Herausforderung, vor der wir stehen, um das Herz Gottes in unserer Generation zufrieden zu stellen, ist also, solche Männer und Frauen zu sein, nach denen Er sucht.
In jeder Generation braucht Gott gottesfürchtige Leiter. Wir können uns nicht auf die Weisheit der Leiter früherer Generationen verlassen. David konnte nicht ewig über Israel herrschen. Er würde sterben und ein anderer würde seine Nachfolge antreten müssen. Was aus Israel werden würde, hing davon ab, was für ein Mensch der nächste König sein würde.
Gott erweckt einen gottesfürchtigen Mann, um in einer Generation ein Werk zu beginnen. Er wird alt und stirbt. Werden die Leiter der nächsten Generation nur sein Wissen und seine Lehre haben, aber nicht seine Gottesfurcht und seine Erkenntnis Gottes? Dann wird das Volk sicherlich in die Irre gehen. Gott braucht in unserer Zeit Davids und Deborahs.