1. Der Dienst der Fürbitte: In Sacharja 3,1 lesen wir, dass der Hohepriester Jeschua vor dem Herrn stand, und Satan stand dort und verklagte ihn. Satan trachtet immer danach, die Leiter der Gemeinde anzuklagen und ihnen zu schaden. Er hat sie mit ihren Frauen und Kindern im Visier. Beurteile einen Leiter nicht zu hart, denn Satan hat ihn im Visier, mehr als dich. Seine Frau und Kinder sind größere Zielscheiben für Satan als deine Frau und Kinder. Satan stand dort und klagte Jeschua vor dem Herrn an. Aber der Herr antwortete: „Ich, der Herr, weise deine Anklagen zurück“ (Sacharja 3,2). Wir haben einen Fürsprecher beim Vater, nämlich Jesus Christus, den Gerechten. Manchmal sind wir so mit dem Ankläger beschäftigt, dass wir den Fürsprecher, der für uns betet, vergessen. In diesem Moment finden zwei Dienste im Himmel statt: Der eine ist Satans Anklage. Er klagte Hiob und Jeschua an. Gleichzeitig findet ein anderer Dienst im Himmel statt: „Jesus lebt, um für uns einzutreten“ (Hebräer 7,25). Die zwei Dienste sind der der Anklage und der der Fürbitte. Diejenigen, die in Gemeinschaft mit Satan sind, klagen andere Gläubige an. Jedes Mal, wenn du schlecht über einen Gläubigen redest, dann reichst du Satan, bewusst oder unbewusst, die Hand und sagst: „Ja, Satan, du hast recht, so ist er.“ Und jedes Mal, wenn du für einen Bruder, der schwächer ist als du, betest, dann reichst du Jesus die Hand und sagst: „Ja, Jesus, du hast recht. Wir müssen für diesen Bruder beten und ihn von diesem Problem befreien.“
  2. Der Dienst der Ermutigung: Sacharja hatte einen gesegneten Dienst der Ermutigung mutloser Menschen. Die Juden waren gerade aus Babylon zurückgekehrt, wo ihre Väter Sklaven gewesen waren, und sie waren arm, furchtsam und ohne Mut. Sie waren ein elender Haufen. Sie waren nicht kultiviert, gebildet und reich wie vor zweihundert Jahren ihre Vorfahren. Sacharja wurde berufen, sie zu ermutigen. In Sacharja 8,6.8 (frei übersetzt) sagt der Herr: „Euch erscheint das zu wunderbar, ihr kleiner und mutloser Überrest von Gottes Volk. Aber glaubt ihr etwa, das sei für mich, den Allmächtigen, zu wunderbar? Ich werde mein Volk heimbringen, und sie sollen sicher in Jerusalem (der Gemeinde) wohnen. Und sie werden mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein in Wahrheit und Gerechtigkeit.“ Gott sagt uns also, dass wir Mut fassen und arbeiten sollen, bis Seine Gemeinde vollständig und vollkommen ist. Und es ist das Wort der Ermutigung, das die Menschen heute bewegen wird, die Gemeinde zu bauen.
  3. Der Dienst des Ausgleichs zwischen den Menschen: Die zwei Bäume in Sacharja 4,1-14 symbolisieren gesalbte Diener Gottes, die der Herr benutzt, um die Gemeinde allezeit frisch und geisterfüllt zu halten. Sie sind selbst geisterfüllt und allezeit mit dem Heiligen Geist in Verbindung. Immer, wenn du ihnen begegnest, lassen sie Öl aus sich herausfließen, um dich zu segnen. Die Gemeinde braucht viele solcher Diener. Haggai und Sacharja waren zwei Männer, die miteinander zusammenarbeiten konnten. Jeder Diener Gottes braucht den Ausgleich seines Dienstes durch den Dienst eines anderen Dieners Gottes. Ein Baum lässt das Öl von der einen Seite, der andere von der anderen Seite herausfließen. Der eine betont die Gnade, der andere die Wahrheit. Aber gemeinsam stellen sie die Herrlichkeit Gottes dar, die in Christus sichtbar wurde, und der Leuchter der Gemeinde brennt hell (Johannes 1,14). Wo zwei Brüder so zum Bau der Gemeinde zusammenarbeiten können – beide erfüllt mit dem Heiligen Geist, ohne Konkurrenzdenken, Eifersucht, persönlichen Ehrgeiz oder irgendwelches Verlangen, selbst besser dazustehen als der andere, sondern allein aus dem Verlangen, dass der Leuchter brennen möge – da können sie eine Gemeinde bauen, die die Pforten des Totenreiches nicht überwältigen sollen.
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